Das doppelte Wort gilt!

«Das doppelte Wort» gilt: Schluss mit der Zwängerei – Nein zur 2. Pluralinitiative!

Wir Wollerauerinnen und Wollerauer erinnern uns: Die vergangenen Gemeindeversammlungen fanden in einem zur Mehrzweckhalle umfunktionierten Hallenbad in der Riedmatt statt. Wir erinnern uns vielleicht auch noch daran, dass vor Jahrzenten über diese Halle mehrmals abgestimmt wurde: Zunächst wurde dem Bad zugestimmt, dann wurde die Fertigstellung abgelehnt. Die Wollerauer Bevölkerung ist dankbar, dass dieses «Langzeitprovisorium» endlich abgerissen wird. 

 

Selbstverständlich können wir unsere demokratischen Rechte wahrnehmen und alle zwei Jahre über das gleiche Grossprojekt abstimmen. Wenn die zweite Pluralinitiative gegen das DBZW wiederum abgelehnt würde, wird wahrscheinlich eine dritte Initiative lanciert. Würde die Initiative wider Erwarten angenommen, würden vielleicht die Befürworter des heutigen DBZW die Initiative ergreifen usw.  Dabei ist eines sicher, dass die Gemeinde Wollerau keine Grossprojekte mehr realisieren wird.

 

Anlässlich des Wirtschaftsanlasses der FDP.Die Liberalen Wollerau zum Thema Gemeindefusi­onen Ende Oktober 2022 erzählte Nationalrat Martin Landolt, dass die Glarner eine ähnliche Herausforderung hatten: Nachdem die Landsgemeinde wenn auch knapp der Gemeindefusion zugestimmt hatte, wurde dagegen ebenfalls die Initiative ergriffen, weshalb die Landsgemeinde noch einmal darüber abstimmen musste. Auch dank der Initiative von Nationalrat Landolt unter dem Motto «Das Wort gilt» wurde die Fusion bestätigt. Für Wollerau mit bereits zwei Abstimmungen zum DBZW könnte man sogar sagen: «Das doppelte Wort gilt». Entsprechend haben die FDP.Die Liberalen Wollerau mit klarer Mehrheit die Nein-Parole zur 2. Pluralinitiative gefasst.

 

Machen wir nicht den gleichen Fehler wie damals in der Riedmatt und 

«Das doppelte Wort» gilt: Schluss mit der Zwängerei – Nein zur 2. Pluralinitiative!

 

Thomas Grieder

Vizepräsident und Kantonsrat FDP.Die Liberalen Wollerau