Als Basis für die Diskussion stellte Christian Marty, Gemeindepräsident Wollerau, das Projekt in den Grundzügen vor. Dominik Hug, Säckelmeister Bezirk Höfe, rundete das Gesamtbild mit ergänzenden Erläuterungen ab. Guido Cavelti, Vereinsvertreter im Projekt, berichtete über den Beitrag der von Beginn an die Planung einbezogenen Vereine. Zum Abschluss des Informationsblocks stellte Urs Rhyner, Geschäftsleiter Energie Ausserschwyz AG, die Funktionsweise der Fernwärme aus nachhaltigen, regionalen Ressourcen vor und wie sie bis 2025 nach Wollerau gelangen soll.
Ausgewogenes Gemeinschaftsprojekt
Die Mitgliederversammlung zeigte sich überzeugt vom Projekt, das die ausgewiesenen Bedürfnisse von Schule und Vereinen von Bezirk und Gemeinde in effizienter und kompakter Weise am bestehenden Standort deckt. Ebenso wurde anerkannt, dass die Bedürfnisse mit Augenmass erfüllt werden: Im Prinzip wird neu gebaut, was bereits heute behelfsmässig und mehr schlecht als recht vorhanden ist. Die Infrastruktur wird allerdings modern, zeitgemäss und auf die jeweilige Tätigkeit zugeschnitten sein.
Fernwärme gab zu reden
Während das Projekt an sich unbestritten war, warf die Fernwärme Fragen auf und sorgte für Diskussionen. Einerseits wurde der sportliche Erschliessungsplan des Schulhauses Riedmatt bis 2025 angezweifelt, anderseits der fehlende Kostenvergleich zum ursprünglich geplanten Erdsondensystem beanstandet. Der Erschliessungsplan spielt gemäss Urs Rhyner für das Projekt keine Rolle. Sollte die Riedmatt bis 2025 noch nicht erschlossen sein, wird die Energie Ausserschwyz AG die benötigte Wärme mit einer Übergangslösung bereitstellen, ohne Kostenfolgen für Bezirk und Gemeinde.
Betreffend Kostenvergleich haben Gemeindepräsident Christian Marty und Bezirkssäckelmeister Dominik Hug bekräftigt, dass der Systemwechsel vom Erdsondensystem zur Fernwärme kostenneutral sei und die MZH wie die heutige Halle von der Schule Riedmatt aus beheizt werden sollte. Ein zusätzliches, separates Heizsystem für die MZH sei nicht sinnvoll. Bezirk und Gemeinde haben den zusätzlichen Informationsbedarf erkannt und vertieftere Informationen zum Vergleich der beiden Heizsysteme in Aussicht gestellt.
Die FDP Wollerau wird die Parole zu einem späteren Zeitpunkt fassen, wenn die entsprechende Sachvorlage vorliegt.
FDP.Die Liberalen Wollerau Kontakt:
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